Die ersten Schneeflocken fallen, die Lichterketten funkeln – und du? Du jonglierst zwischen Einkaufslisten, Weihnachtsfeiern und der endlosen Suche nach dem perfekten Geschenk.
Aber was wäre, wenn du mitten im Chaos einen Moment der Stille finden könntest? Stell dir vor, die hektische Adventszeit fühlt sich plötzlich leicht und besinnlich an. Klingt unmöglich? Lass uns herausfinden, wie es geht.
Der Advent – eine Zeit, die viele von uns mit Wärme, Licht und Vorfreude verbinden. Doch wie oft sieht die Realität anders aus? Hektik, lange To-do-Listen und der Druck, alles „perfekt“ zu machen, rauben uns genau das, was diese Zeit besonders machen sollte: Besinnung und innere Ruhe.
Vielleicht kennst du das? Du hetzt durch überfüllte Einkaufsstraßen, suchst nach Geschenken und versuchst gleichzeitig, auf Weihnachtsfeiern präsent zu sein und Plätzchen zu backen. Inmitten dieses Trubels bleibt kaum Zeit für dich selbst.
"Aber was wäre, wenn du die Adventszeit in diesem Jahr bewusst anders erleben könntest? Was, wenn sie zu einem Moment der Ruhe und Gelassenheit wird?"
In diesem Artikel zeige ich dir, wie du mit einfachen Strategien und einem neuen Blickwinkel die hektische Adventszeit entschleunigen und sie wieder als das erleben kannst, was sie sein sollte: eine Zeit der Besinnung und inneren Einkehr.
Die Adventszeit hat in vielen Kulturen und Religionen eine tiefe symbolische Bedeutung. Ursprünglich galt sie als Zeit der Einkehr und Vorbereitung auf Weihnachten. Im Alltag der modernen Gesellschaft hat sich dieser Fokus jedoch verschoben. Der Advent wird häufig von Konsum, Erwartungen und gesellschaftlichem Druck geprägt.
Eine Studie des Deutschen Stressreports (2022) zeigt, dass im Dezember die Stresslevel der Bevölkerung um bis zu 40 % höher sind als in anderen Monaten. Besonders Frauen tragen dabei die Hauptlast: Sie fühlen sich oft verantwortlich für die Weihnachtsplanung, Geschenke und familiäre Harmonie. Hinzu kommen finanzielle Belastungen, die den Druck weiter verstärken.
Aber warum geraten wir in dieser Zeit so leicht in Stress?
Ein wichtiger Faktor ist der Wunsch nach Perfektion – ein schöner Baum, harmonische Zusammenkünfte und das Gefühl, dass Weihnachten für alle „besonders“ sein muss. Doch Perfektion ist eine Illusion, die uns davon abhält, im Moment zu leben.
Die Adventszeit bietet dir die Möglichkeit, innezuhalten, alte Muster zu hinterfragen und neue Wege zu finden, um bewusster und gelassener mit dir selbst und deiner Umgebung umzugehen.
Warum der Advent oft stressig ist
Der Advent ist eine Zeit der Erwartungen. Wir möchten die perfekten Geschenke finden, das Haus festlich dekorieren und gleichzeitig auf jeder Weihnachtsfeier präsent sein. Dabei vergessen wir oft, dass wir nicht alles gleichzeitig machen müssen.
Gesellschaftliche Erwartungen Die Werbung vermittelt uns Bilder von perfekten Familienfesten, die bei uns das Gefühl auslösen, mithalten zu müssen.
Innere Ansprüche Unser innerer Kritiker setzt uns zusätzlich unter Druck. Oft fühlen wir uns schuldig, wenn wir Dinge nicht „gut genug“ machen.
Ich frage dich: Welche Erwartungen hast du an dich selbst und welche davon stammen wirklich von dir? Welche dieser Erwartungen könntest du loslassen, ohne dabei den Advent zu verlieren?
Praktische Tipps für mehr Gelassenheit in der Adventszeit
Achtsamkeit im Alltag
Die Grundlage für einen gelasseneren Advent ist Achtsamkeit. Selbst kleine Übungen können helfen, den Fokus auf den Moment zu lenken:
Atmen nicht vergessen Versuche bewusst dreimal am Tag für eine Minute tief in den Bauch zu atmen.
Sinneswahrnehmung Schau dir Lichter an, rieche den Duft von Tannenzweigen oder schmecke dein Lieblingsplätzchen – das verankert dich im Hier und Jetzt.
Minimalismus als Adventsmotto
Weniger ist mehr – das gilt besonders in einer Zeit, die oft von Konsum geprägt ist. Überlege dir, welche Traditionen dir wirklich Freude bereiten und verzichte auf alles, was nur Stress verursacht.
Meditation und Entspannungsübungen
Eine 5-Minuten-Meditation pro Tag kann einen großen Unterschied machen. Setz dich bequem hin, schließe die Augen und wiederhole innerlich: „Ich lasse los.“ Auch empfehle ich dir das Buch "Die Kunst des glückliche Lebens" von Nhat Hanh Thich. Quelle Amazon: "Thich Nhat Hanh geht es um die herausragende Bedeutung der Achtsamkeit für ein glückliches und erfülltes Leben. Beginnend mit der heilsamen Kraft des bewussten Atmens, zeigt er, wie Achtsamkeit zunehmend all unser Tun begleiten kann. Dadurch können wir die Qualität unseres Lebens entscheidend verbessern und zu einem anderen Umgang mit unseren psychischen und physischen Problemen finden. Dieser Aspekt findet auch in der westlichen Psychotherapie und Medizin immer mehr Beachtung. Thich Nhat Hanhs Buch ist ein überzeugendes Plädoyer dafür, dass die Kunst, ein glückliches Leben zu führen er lernbar ist. Ein Angebot an jedem von uns."
Was Du für dich im Advent bewusst tun kannst?
Finanzielle Belastungen entschärfen
Weihnachten muss nicht teuer sein. Selbstgemachte Geschenke oder Zeitgeschenke (wie ein gemeinsamer Spaziergang) können genauso wertvoll sein wie teure Geschenke.
Familienkonflikte vorbeugen
Plane gemeinsame Rituale, die euch als Familie verbinden. Zum Beispiel könnt ihr zusammen Plätzchen backen oder eine Weihnachtsgeschichte vorlesen.
Rückzug und Selbstfürsorge
Erlaube dir, Nein zu sagen. Du musst nicht an jeder Feier teilnehmen oder alle Erwartungen erfüllen. Manchmal ist das größte Geschenk, das du dir machen kannst, eine Auszeit und eine gute Zeit mit Dir.
Digital Detox Begrenze deine Bildschirmzeit, um weniger von externen Einflüssen wie Werbung beeinflusst zu werden.
Tägliche Dankbarkeitsübung Schreibe jeden Abend drei Dinge auf, für die du dankbar bist.
Entspannungstechniken für den Alltag Atemübungen, progressive Muskelentspannung oder einfach eine Tasse Tee bewusst genießen.
Der Advent als Spiegel des Lebens
Wie du den Advent erlebst, könnte oft widerspiegeln, wie du dein Leben führst. Fühlst du dich gehetzt? Oder erlaubst du dir bewusst Pausen?
Welche Muster erkennst du in deinem Verhalten, und wie kannst du diese ändern?
Ein Zitat, das ich gerne teile
„Wir können die Wellen nicht stoppen, aber wir können lernen, zu surfen.“ Jon Kabat Zinn
Übertrage dies auf den Advent – nicht alles wird perfekt laufen, aber du kannst den Moment genießen.
Auch empfehle ich dir hier meinen Blogartikel "Stressbewältigung im Alltag die besten Strategien für mehr innere Ruhe"
Beispiele aus der Praxis
Katrin, eine Klientin aus meiner Praxis, erzählte mir, dass sie jedes Jahr vor Weihnachten völlig ausgelaugt war. Durch kleine Änderungen – wie eine bewusste Planung und tägliche Meditationsübungen – hat sie gelernt, den Advent wieder zu genießen.
Auch Markus, ein Vater von zwei Kindern, konnte durch systemische Arbeit erkennen, dass viele seiner Erwartungen an sich selbst von außen kamen. Dieses Jahr feiert er Weihnachten mit mehr Leichtigkeit und ohne den Anspruch, alles perfekt machen zu müssen.
Hinweis: Die Namen wurden aus Datenschutzgründen geändert.
Wie erlebst du den Advent?
Was sind deine Strategien, um Stress zu vermeiden? Teile deine Gedanken und Erfahrungen mir gern per E-Mail mit. Deine Geschichte könnte anderen helfen, neue Perspektiven zu gewinnen.
Die Adventszeit kann eine Zeit der Ruhe und Besinnung sein, wenn du bewusst neue Wege gehst. Frage dich: Was tut mir wirklich gut? Und was kann ich loslassen?
„Bist du bereit, den Advent dieses Jahr gelassener zu gestalten?“
Buche jetzt einen Termin um in den systemischen Ansatz und in Reflektion mit dir selbst zu gehen oder melde dich für meinen Impuls der Woche an, um Tipps für einen stressfreien Alltag zu erhalten!
Bleib immer informiert – teile diesen Beitrag mit deinen Freunden und folge mir auf Social Media, um keine spannenden Inhalte zu verpassen.
Bitte beachte, dass dieser Blogartikel der Aufklärung dient und nicht den Besuch bei einem Arzt/Psychiater ersetzt, wenn (akute) körperliche oder akute seelische Beschwerden vorliegen. In akuten Krisen kannst du jederzeit den Bayerischen Krisendienst unter folgender Nummer erreichen: 0800 / 655 3000. Der Bayerische Krisendienst ist eine Anlaufstelle für Menschen in akuten seelischen Notlagen. Er bietet rund um die Uhr Unterstützung, Beratung und Krisenintervention für Betroffene und deren Angehörige. Professionelle Teams aus Psychologen und Therapeuten helfen, die Situation einzuschätzen und unterstützen bei der nächsten Schrittfindung. Egal ob bei plötzlicher Überforderung, Angstzuständen oder anderen psychischen Belastungen – der Krisendienst ist jederzeit erreichbar und bietet auch die Möglichkeit persönlicher Hilfe vor Ort. In Notfällen kannst du den Bayerischen Krisendienst unter 0800 / 655 3000 erreichen oder mehr auf der offiziellen Homepage erfahren.
Lust auf wöchentliche Impulse mit Inspirationen und auf meinen Newsletter?
Abonniere jetzt meinen Newsletter und erhalte regelmäßig exklusive Tipps und Inspirationen direkt in dein Postfach!
Aktuelle Veranstaltungen