Kennst du das?
Du funktionierst. Irgendwie. Du hältst dich an deinen Plan, organisierst, kämpfst. Und trotzdem – das Gefühl der Kontrolle gleitet dir durch die Finger. Du merkst es, wenn dein Körper rebelliert, dein Herz rast oder dein Kopf nicht mehr still ist. Irgendwann kommt der Punkt, an dem du denkst: „Ich kann nicht mehr. Ich bin einfach kaputt.“
💡 Was wäre, wenn du nicht „kaputt“ bist, sondern dein System einfach im Alarmmodus läuft?
In diesem Artikel erfährst du: ✅ Warum dein Gehirn Kontrollverlust als Gefahr einstuft ✅ Wie du wieder Stabilität findest – ohne krampfhaft alles festzuhalten ✅ Drei praktische Schritte, um dich in unsicheren Zeiten selbst zu regulieren
Warum wir Kontrolle um jeden Preis festhalten wollen
Eins vorweg: Der Drang nach Kontrolle ist völlig normal. Dein Gehirn liebt Vorhersehbarkeit, weil Ungewissheit Stress bedeutet.
🧠 Fun Fact: Unser Nervensystem funktioniert wie ein Alarmknopf. Wenn du nicht weißt, was als Nächstes passiert, geht dein Körper automatisch in den „Gefahr“-Modus. Adrenalin schießt hoch, dein Verstand rattert – du willst eine Lösung finden. Sofort.
Aber was, wenn es keine schnelle Lösung gibt?
Dann passiert Folgendes: ❌ Du versuchst, jede Kleinigkeit zu kontrollieren („Wenn ich alles plane, dann wird es schon gehen…“). ❌ Du wirst unruhig, wenn Dinge nicht laufen wie gedacht. ❌ Dein Körper reagiert mit Stress, Unruhe oder sogar Panik.
Der eigentliche Schlüssel ist nicht, die Kontrolle härter festzuhalten, sondern zu verstehen, wie du dich trotz Unsicherheit sicher fühlen kannst.
Wie du wieder Halt findest – auch wenn gerade alles wackelt! Stabiles System!
Wenn Kontrolle nicht die Lösung ist – was dann? Innere Stabilität. Die Fähigkeit, dich selbst zu regulieren, egal was um dich herum passiert.
💡 Schritt 1 - Benenne, was du gerade fühlst – und wo es herkommt Statt dich in Gedankenkarussellen zu verlieren, stell dir eine einfache Frage: 👉 „Bin ich gerade wirklich in Gefahr – oder fühlt es sich nur so an?“
Oft sind es alte Ängste, die getriggert werden. Dein Körper erinnert sich an Zeiten, in denen du hilflos warst, und schaltet automatisch auf Abwehr. Das zu erkennen, nimmt der Angst die Macht. ✨ Mini-Übung Schließe die Augen und atme tief durch. Sag dir laut:„Ich bin sicher. Ich bin hier. Es ist okay, nicht alles zu wissen.“
💡 Schritt 2 - Finde den einen Punkt, den du beeinflussen kannst Kompletter Kontrollverlust fühlt sich an wie Treibsand. Aber: Du kannst immer etwas steuern.
🎯 Stell dir vor, du sitzt in einem Boot auf stürmischer See. Woran hältst du dich fest?
✔️ Dein Atem ✔️ Deine Körperhaltung ✔️ Eine bewusste Entscheidung (z. B. eine Pause machen, statt weiterzukämpfen)
✨ Mini-Übung Schreibe drei Dinge auf, die du heute beeinflussen kannst – und fokussiere dich darauf.
💡 Schritt 3 - Akzeptiere, dass Loslassen manchmal die einzige Kontrolle ist Manche Dinge liegen außerhalb deines Einflussbereichs. Und das ist schmerzhaft – aber auch befreiend.
Stell dir vor: Du hältst einen Sandhaufen in der Hand. Je fester du drückst, desto mehr rutscht er dir durch die Finger. Manchmal ist der einzige Weg, Halt zu finden, die Faust zu öffnen.
✨ Mini-Übung Frag dich: „Wenn ich wüsste, dass alles gut wird – was würde ich jetzt loslassen?“

Fazit: Du bist nicht kaputt – du brauchst einen neuen Umgang mit Unsicherheit
Denn die Wahrheit ist, es gibt keine absolute Kontrolle. Aber du kannst lernen, mit Unsicherheit so umzugehen, dass sie dich nicht lähmt.
✅ Erkenne, wann dein System auf „Gefahr“ schaltet. ✅ Fokussiere dich auf das, was du beeinflussen kannst. ✅ Lerne, dass Loslassen oft der stabilste Halt ist.
✨ Falls du merkst, dass du allein nicht aus dem Strudel herauskommst, lass uns gemeinsam schauen, wie du wieder in deine innere Kraft findest.
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