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Hilfe für Angehörige – Diagnose Krebs


Unterstützung für Angehörige bei Diagnose-Krebs 

Eine mit der schlimmsten Diagnosen für Patienten und ihre Angehörigen. Es ist wie ein Schlag ins Gesicht. Plötzlich verändert sich alles und das Hier und Jetzt, vor allem die Zukunft wird ab sofort in Frage gestellt. Die Lebensplanung  und der Alltag drehen sich um 360Grad. Alles ist völlig verändert.


Was dann geschieht ist ein ganz normaler Prozess!


Wut, Sorge, Trauer, Verlustängste und die Hilflosigkeit finden sich nicht nur beim Erkrankten, sondern auch beim Angehörigen.


Die enorme Angst einen geliebten Menschen zu verlieren dominiert. Die neue Situation zu verarbeiten sowie die zahlreichen Informationen über die Behandlung und Krankheit an sich, erzeugen einen erhöhten Druck. 


Den Angehörigen verstehen und Unterstützung für den Erkrankten

Äußerst wichtig ist in einer solchen Situation das Mitgefühl. Nicht nur für den Erkrankten, sondern vielmehr auch für den Angehörigen.


Ein offenes Ohr, eine mitfühlende Haltung oder eine Umarmung sind dabei oft hilfreicher als der Versuch mit Worten zu trösten. Denn Worte in solchen Situationen zu finden ist oft mehr als schwer.


Hier kann die nonverbale Kommunikation sehr gut helfen.


Der Erkrankte ist in diagnostische und therapeutische Abläufe nach Diagnose meist sehr eingebunden und die Angehörigen kommen sich oft in dieser Zeit überflüssig vor.


In meinen Gesprächen mit Angehörigen erkläre ich ihnen, dass für den Erkrankten ein vertrautes Gesicht, in jeder Phase seiner Erkrankung, eine enorme Stütze und eine unerlässliche Hilfe sind.


Der Angehörige und das dicke Fell


Während Angehörige zusehen müssen, erfahren die Krebspatienten die Auswirkungen des Tumors und der Therapie ganz direkt.


Zu Übelkeit, Schmerzen, Haarausfall, oder Haut- und Nägel Irritationen kommen häufig Erschöpfungszustände und Gedächtnisstörungen. Ständiges Gedankenkreisen um existenzielle  und lebensbedrohende Themen.


Viele an Krebs erkrankte reagieren auf den hohen abverlangten Stresspegel mit Änderungen in ihrem Verhalten. Anfangs können die Angehörigen dies wirklich mehr als nur schwer einordnen.


Dabei sind Aggressionen, Stimmungsschwankungen, Aggressionen, erhöhte Empfindsamkeit oder auch sozialer Rückzug Ausdruck großer Unsicherheit und zeigen, wie schwer es ist, die Diagnose zu verarbeiten.


Depression ist eine häufige Begleiterkrankung bei Krebspatienten sowie auch bei Angehörigen.


Als Angehöriger dürfen Sie sich darauf gefasst machen, sich relativ schnell ein dickes Fell zuzulegen. Das kostet Kraft. Das kostet viel Selbstüberwindung.


Denn in dieser Phase darf nicht jedes Wort auf die Goldwaage gelegt werden.  Der Erkrankte ist nicht auf die Angehörigen wütend, sondern auf seine Krankheit, auf die Umstände und auf die Situation per se.


Der Schlüssel - Direkte Kommunikation

Patienten und Angehörige haben große Angst.

  • Angst vor dem Tod.

  • Angst vorm Verlust der vollständigen Gesundheit

  • Angst vor der Therapie und die Nebenwirkungen

  • Angst vor einem Rückfall

  • Angst vor der Zukunft

Die aktuelle Situation und die Sorge um die Zukunft der Familie überdeckt allerdings oft zumindest vordergründig das eigene Leid.


Als Angehöriger können sie es dem Kranken ermöglichen, in diesem Punkt der Ängste mit einer direkten, liebevollen und authentischen Kommunikation etwas zu entlasten.


Sie tun ihm einen großen Gefallen damit. Im offenen Gespräch lässt sich erfragen, worüber der Erkrankte gern reden möchte, was ihm  Angst macht und durch den Kopf geht sowie welche Unterstützung er sich wünscht.


Motivierende und kraftschöpfende Sätze wie „Wir stehen das gemeinsam durch“ geben einem Erkrankten Kraft und Hoffnung.


Er weiß, dass er Unterstützung hat und nicht allein ist.


Krebs - sich informieren ist eine kostenlose unersetzliche HILFE

Oft ist eine Krebsdiagnose nicht selbsterklärend, viele Fragen bleiben offen. Bekannte und Arbeitskollegen sind in dieser Situation allerdings oft keine guten Informationsquellen, denn sie stiften manchmal mit Berichten von vermeintlichen Leidensgenossen mehr Verwirrung als Klarheit.


Besser ist es, sich bei Krebsberatungsstellen oder auf seriösen Internetseiten zu informieren. Wissen kann auch dabei helfen, mit den eigenen Ängsten besser zurechtzukommen.


Versuchen Sie den Betroffenen zu wichtigen Untersuchungen und Terminen zu begleiten. Sofern der Betroffene es möchte, können Sie im gemeinsamen Gespräch mit dem Arzt wichtige Fragen stellen und nachhaken, wenn etwas unklar ist.


Suchen Sie das Gespräch und gehen Sie gut in die Selbstfürsorge!


Wenden Sie sich hierzu gern an mich. Ich höre Ihnen zu und biete Ihnen eine ruhige, wertschätzende und achtsame Gesprächsbasis.


Mit mir finden Sie eine Person, die einen objektiven Blick auf die Situation hat, Sie erhalten Unterstützung in Form von erlernbaren Methoden der Selbsthilfe von mir.


In unserer Zusammenarbeit werden häufig auch Lösungswege erkannt, auf die Sie vielleicht allein nicht kommen würden.





Beitrag: Blog2_Post
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